Volltextveröffentlichungen (4)

• Wolters Kluwer

  Kündigung wegen Eigenbedarfs; Bindungswirkung verfassungsgerichtlicher Rechtsprechung; Abweichung von einem Rechtsentscheid

• grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

  Begründung der Eigenbedarfskündigung; Beendigung des Mietverhältnisses; Kündigung wegen Eigenbedarfs; Eigenbedarfskündigung, Begründung; Berechtigtes Interesse des Vermieters, Darlegungserfordernisse; Gründe der Kündigung; Kündigungsschreiben, inhaltliche Erfordernisse

• rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

  BGB § 535, § 536; MRÄndG Art. 3 Abs. 1

• juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

• Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

  Rechtsentscheid; Vereinbarkeit; Abweichen; Vorlage

Verfahrensgang

• LG Mannheim - 4 S 110/88
• OLG Karlsruhe, 08.02.1989 - 3 RE-Miet 1/88

Papierfundstellen

• NJW-RR 1989, 456
• ZMR 1989, 144
• WuM 1989, 124

Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (11)

• BayObLG, 14.07.1981 - Allg. Reg. 32/81

  Auszug aus OLG Karlsruhe, 08.02.1989 - 3 REMiet 1/88

  Die Rechtsentscheide des BayObLG vom 14.7.1981 (NJW 1981, 2197 ) und vom 17.12.1984 (WuM 1985, 50 ) stehen hinsichtlich der Frage, welche Anforderungen nach § 564 Abs. 3 BGB an die Begründung einer Kündigung zu stellen sind, nicht in Widerspruch zu dem Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 1.7.1988 (NJW 1988, 2725 ).

  Das Landgericht ist der Meinung, das Kündigungsschreiben vom 19.10.1987 genüge nicht den Begründungsanforderungen, die in den Rechtsentscheiden des BayObLG vom 14.7.1981 (OLGZ 1981, 492 = NJW 1981, 2197 ) und vom 17.12.1984 (WuM 1985, 50 ) aufgestellt seien, weil es keine konkreten Angaben über die bisherigen Wohnverhältnisse des Sohnes enthalte.

• BVerfG, 01.07.1988 - 1 BvR 1390/87

  Prüfungsumfang bei der Entscheidung über eine Eigenbedarfskündigung

  Auszug aus OLG Karlsruhe, 08.02.1989 - 3 REMiet 1/88

  Die Rechtsentscheide des BayObLG vom 14.7.1981 (NJW 1981, 2197 ) und vom 17.12.1984 (WuM 1985, 50 ) stehen hinsichtlich der Frage, welche Anforderungen nach § 564 Abs. 3 BGB an die Begründung einer Kündigung zu stellen sind, nicht in Widerspruch zu dem Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 1.7.1988 (NJW 1988, 2725 ).

  Möglicherweise sei jedoch dem Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 1.7.1988 (NJW 1988, 2725 ) zu entnehmen, daß aus verfassungsrechtlichen Gründen die Kündigung auch ohne einen solchen Hinweis wirksam sein könne.

• BayObLG, 17.12.1984 - REMiet 6/84

  Kündigung; Mietvertrag; Mietverhältnis; Eigenbedarf; Begründung; Umfang; …

  Auszug aus OLG Karlsruhe, 08.02.1989 - 3 REMiet 1/88

  Die Rechtsentscheide des BayObLG vom 14.7.1981 (NJW 1981, 2197 ) und vom 17.12.1984 (WuM 1985, 50 ) stehen hinsichtlich der Frage, welche Anforderungen nach § 564 Abs. 3 BGB an die Begründung einer Kündigung zu stellen sind, nicht in Widerspruch zu dem Beschluß des Bundesverfassungsgerichts vom 1.7.1988 (NJW 1988, 2725 ).

  Das Landgericht ist der Meinung, das Kündigungsschreiben vom 19.10.1987 genüge nicht den Begründungsanforderungen, die in den Rechtsentscheiden des BayObLG vom 14.7.1981 (OLGZ 1981, 492 = NJW 1981, 2197 ) und vom 17.12.1984 (WuM 1985, 50 ) aufgestellt seien, weil es keine konkreten Angaben über die bisherigen Wohnverhältnisse des Sohnes enthalte.

 
• BVerfG, 19.07.1966 - 2 BvF 1/65

  Parteienfinanzierung I

  Auszug aus OLG Karlsruhe, 08.02.1989 - 3 REMiet 1/88

  von den tragenden Gründen des Beschlusses des BVerfG kann die Kammer, wie sie selbst nicht verkennt, infolge der Bindungswirkung des § 31 BVerfGG (vgl. BVerfGE 19, 377, 392; 20, 56, 87; 40, 88, 93) nicht abweichen.
• BVerfG, 20.01.1966 - 1 BvR 140/62

  Berlin-Vorbehalt II

  Auszug aus OLG Karlsruhe, 08.02.1989 - 3 REMiet 1/88

  von den tragenden Gründen des Beschlusses des BVerfG kann die Kammer, wie sie selbst nicht verkennt, infolge der Bindungswirkung des § 31 BVerfGG (vgl. BVerfGE 19, 377, 392; 20, 56, 87; 40, 88, 93) nicht abweichen.
• BVerfG, 10.06.1975 - 2 BvR 1018/74

  Führerschein

  Auszug aus OLG Karlsruhe, 08.02.1989 - 3 REMiet 1/88

  von den tragenden Gründen des Beschlusses des BVerfG kann die Kammer, wie sie selbst nicht verkennt, infolge der Bindungswirkung des § 31 BVerfGG (vgl. BVerfGE 19, 377, 392; 20, 56, 87; 40, 88, 93) nicht abweichen.
• BVerfG, 16.06.1987 - 1 BvR 1113/86

  Mietrechtliche Vorlagepflicht und Anspruch auf den gesetzlichen Richter

  Auszug aus OLG Karlsruhe, 08.02.1989 - 3 REMiet 1/88

  Solange der Gesetzgeber aber - außer dem Instrument der Verfassungsbeschwerde (vgl. dazu BVerfG, WuM 1987, 207 ) - keine Möglichkeit zur Verfügung gestellt hat, dies im Einzelfall zu überprüfen (vgl. OLG Hamm, Beschluß vom 12.8.1988, WuM 1988, 397 ), erscheint es nicht angängig,, bei einer aus anderen Gründen erfolgten Vorlage allein wegen der vom Landgericht nicht gesehenen Gefahr der unzulässigen Abweichung in Analogie zu Art. 111 Abs. 1 S. 1 1. Alternative 3. MietRÄndG einen Rechtsentscheid zu erlassen.
• OLG Hamm, 12.08.1988 - 30 REMiet 1/88

  Vorlagen zum Rechtsenscheid; Zulässigkeit; Antragsrecht der Prozeßparteien

  Auszug aus OLG Karlsruhe, 08.02.1989 - 3 REMiet 1/88

  Solange der Gesetzgeber aber - außer dem Instrument der Verfassungsbeschwerde (vgl. dazu BVerfG, WuM 1987, 207 ) - keine Möglichkeit zur Verfügung gestellt hat, dies im Einzelfall zu überprüfen (vgl. OLG Hamm, Beschluß vom 12.8.1988, WuM 1988, 397 ), erscheint es nicht angängig,, bei einer aus anderen Gründen erfolgten Vorlage allein wegen der vom Landgericht nicht gesehenen Gefahr der unzulässigen Abweichung in Analogie zu Art. 111 Abs. 1 S. 1 1. Alternative 3. MietRÄndG einen Rechtsentscheid zu erlassen.
• OLG Frankfurt, 03.06.1988 - 20 REMiet 2/88

  Wirksamkeit der Kündigung einer Wohnung wegen Eigenbedarfs; Zulässigkeit der …

  Auszug aus OLG Karlsruhe, 08.02.1989 - 3 REMiet 1/88

  Dies wäre im übrigen auch mit der dem Bundesverfassungsgericht im Grundgesetz eingeräumten herausragenden Stellung sowie dem Sinn und Zweck des § 31 BVerfGG unvereinbar (im Ergebnis ebenso OLG Frankfurt, Beschluß vom 3.6.1988, ZMR 1988, 302 ).
• OLG Karlsruhe, 08.06.1982 - 3 REMiet 1/82

  Auszug aus OLG Karlsruhe, 08.02.1989 - 3 REMiet 1/88

  Beruht die Vorlage auf einer vom Landgericht nicht erkannten Abweichung von einem Rechtsentscheid, dessen Bindungswirkung nicht entfallen ist, so hat dies, worauf der Senat bereits im Rechtsentscheid vom 8.6.1982 (WuM 1982, 241 = RES. § 564 b BGB Nr. 18) hingewiesen hat, das OLG allerdings von Amts wegen zu beachten.
• OLG München, 09.07.1987 - REMiet 1/87

  Wirksamkeit; Allgemeine Geschäftsbedingungen; Ausführungsfristen ; …

• OLG Frankfurt, 13.12.1990 - 20 REMiet 2/90
  103/80">ZMR 1982, 84 = DWW 1982, 121 = RES I § 536 BGB Nr. 1 für den Einwand der unzulässigen Rechtsausübung; OLG Karlsruhe WuM 1989, 124 unter II 4 = ZMR 1989, 144 = DWW 1989, 83 = RES VII 3. MietRÄndG Nr. 92; siehe auch OLG Hamm NJW 1982, 341 unter II 2 a E = MDR 1982, 147 = WuM 1981, 257 = ZMR 1982, 13 = DWW 1981, 293 = RES I § 554 BGB Nr. 1 für den Fall der Verwirkung).
• OLG Hamm, 16.03.1992 - 30 REMiet 6/91

  Zur Anwendbarkeit des § 556 a Abs. 1 Satz 3 BGB findet auf eine Kündigung des …

  32/81">NJW 1981, 2197 ; BayObLG (RE), ZMR 1985, 96 ; OLG Karlsruhe, WuM 1989, 124 ; LG Essen, WuM 1973, 163).
• LG Hamburg, 24.04.2003 - 307 S 127/02

  Anforderungen an die Wirksamkeit einer Eigenbedarfskündigung; …

  Hierbei verkennt die Kammer nicht, dass es im Einzelfall durchaus erforderlich sein kann, vom Vermieter die Mitteilung zu verlangen, in welcher Weise er bei Ausspruch der Eigenbedarfskündigung seinen Wohnbedarf deckt, um dem berechtigten Informationsbedürfnis des Mieters Rechnung zu tragen (…hierzu vgl. BVerfG, NJW 1992, S. 1379 [BVerfG 28.01.1992 - 1 BvR 1319/91] ;… BayObLG, WuM 1985, S. 50, 51; OLG Karlsruhe, WuM 1989, S. 124, 125) [OLG Karlsruhe 08.02.1989 - 3 ReMiet 1/88] .